Pädagogik nach dem Marchtaler-Plan

Der Marchtaler Plan wurde Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts an kirchlichen Privatschulen der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Baden-Württemberg) entwickelt. Den Namen verdankt dieses reformpädagogische Konzept der Akademie für Lehrerfortbildung in Obermarchtal.

 

 

Zentrale Elemente der Marchtaler-Plan-Pädagogik:

 

Seit einigen Jahren absolvieren Pädagogen aus unserem Haus den einjährigen Zertifikatskurs „Katholische Reformpädagogik unter Berücksichtigung des Marchtaler Plans“ an der Universität Eichstätt. Mittlerweile ist die Anzahl der zertifizierten Lehrkräfte auf elf angewachsen und wird stetig erweitert.

 

Im Zentrum des Marchtaler Plans steht das christliche Menschenbild:

  • Die Einzigartigkeit des Menschen
  • Die Berufung zur Freiheit in Verantwortung

 

Von diesem Menschenbild aus werden Schulalltag, Unterrichts- und Prüfungsformen gestaltet, wobei Anleihen bei den klassischen Reformpädagogen wie Maria Montessori oder Peter Petersen (Jenaplan) genommen werden.

Der „Morgenkreis“ startete im Schuljahr 2015/16 in der fünften Jahrgangsstufe und wird weiter bis zur Abschlussklasse ausgebaut. Die „Freie Stillarbeit“ wird seit dem Schuljahr 2012/2013 in der fünften und sechsten Jahrgangsstufe praktiziert und wird nun ebenfalls stufenweise weitergeführt werden.

 

Der „Vernetzte Unterricht“ (VU) wurde dank der Unterstützung der Schulstiftung der Diözese Regensburg ab dem Schuljahr 2017/18 in zwei von drei fünften Klassen eingeführt und wird ebenfalls sukzessive ausgebaut.