Präventionsarbeit zur Verkehrssicherheit an der Realschule Oberroning
Seit vielen Jahren engagieren sich die bayerischen Verkehrswachten in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern intensiv für Aufklärung und Prävention im Bereich von Verkehrsunfällen, die unter Einfluss von Alkohol oder Drogen zu Personenschäden führen. Eine der frühesten Initiativen in diesem Bereich ist die im Jahr 1985 ins Leben gerufene „Ostbayerische Verkehrssicherheitsaktion“. Auslöser für diese Kampagne war die alarmierend hohe Zahl an Verkehrsunfällen in Niederbayern, die häufig durch alkoholbeeinflusste Fahrten junger Verkehrsteilnehmer im Alter zwischen 18 und 25 Jahren verursacht wurden.
In enger Zusammenarbeit mit dem ADAC, dem TÜV SÜD, dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (B.A.D.S) und dem damaligen Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz werden seitdem gezielt Schulen aufgesucht, um Jugendliche über die Gefahren und rechtlichen Konsequenzen des Fahrens unter Drogeneinfluss oder Alkoholeinwirkung zu informieren.
Auch die Realschule Oberroning beteiligt sich aktiv an dieser Aufklärungskampagne. Im Rahmen der bayernweiten Initiative „Stark ins Leben – Verkehrserziehung Bayern“ fand dort am 14.01.2025 ein Gastvortrag zum Thema „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ statt. Referent war Polizeioberkommissar Andreas Westermeier von der Polizeiinspektion Rottenburg a.d.L., der als Präventionsbeamter aus seinem Berufsalltag berichtete.

Mit eindrucksvollen Beispielen und praxisnahen Schilderungen verdeutlichte Herr Westermeier den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen die gefährlichen Auswirkungen von Alkohol und Drogen auf die Fahrtüchtigkeit und wies auf die strafrechtlichen Folgen solcher Vergehen hin. Die anschauliche Präsentation bot den Jugendlichen nicht nur wertvolle Informationen, sondern regte auch zum Nachdenken an.
Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Schüler die Gelegenheit, gezielte Fragen zu stellen und sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, junge Fahrer frühzeitig über Risiken und Verantwortlichkeiten im Straßenverkehr aufzuklären.
Dr. Jürgen Friedrich