Museum im Koffer – ein „Museum“ zum Anfassen

Was ist denn ein Museum im Koffer? Das dachten sich auch die 9.Klassen. Frau Lidl vom Herzogskasten in Abensberg kam zu Besuch und brauchte sehr viele Anschauungsobjekte aus dem Museum zum Thema 1. Weltkrieg mit. Um die Objekte überhaupt anfassen zu können, mussten alle Schüler*innen weiße Handschuhe anziehen. Es gab verschiedene Objekte, die von Waffen (z.B. Granate, Gewehr, …) über Gasmaske, Helm, Briefe aus dem Krieg bis zu Aschenbechern als Massenware gingen. In Gruppen eingeteilt konnten sich die Schüler*innen selbst mit den ihnen zugeteilten Objekten auseinandersetzen und durften ihren Spürsinn einsetzen, um herauszufinden, welche Informationen diese Objekte beinhalten und zu welchen Zweck sie verwendet wurden. Dazu wurden die Schüler*innen von Frau Lidl, die von Gruppe zu Gruppe ging, angeleitet. Damit auch alle anderen aus der Klasse Informationen über diese Relikte erhielten, wurden sie danach der Klasse vorgestellt und präsentiert, was man herausgefunden hat. Am interessantesten fanden die meisten die Waffen und die Schutzausrüstung der Soldaten im 1. Weltkrieg. Außerdem erfuhr man auch, dass sich im Laufe der Zeit diese änderten und immer gefährlicher wurden. Besonders hervorzuheben ist ebenfalls die Herstellung von Massenware, die den Krieg verherrlichte und billig zu erstehen war. Manche machen sich jetzt vielleicht auch zu Hause auf die Suche und finden ein solches Exemplar.
Michaela Reimann & Maria Reichl