Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

„In der Unfallhäufigkeit sind sie zwar nicht der Spitzenreiter, in der Unfallschwere jedoch ganz vorne mit dabei – die Verkehrsunfälle unter Alkoholbeeinflussung oder Drogeneinwirkung mit Personenschäden. 2020 waren in der Unfallstatistik 4.463 Unfälle mit Alkohol- sowie 560 Unfälle mit Drogeneinwirkung auf bayerischen Straßen zu verzeichnen. Hinzu kommen noch eine ganze Reihe von polizeilich erfassten Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ohne Schadensverursachung bei einer noch weitaus höheren Dunkelziffer dieser Fahrten. Die bayerischen Verkehrswachten bemühen sich seit vielen Jahren um Aufklärung und Prävention auf diesem Gebiet.“ (Quelle: Landesverkehrswacht Bayern)

Um die Schülerinnen und Schüler für diese Gefahren zu sensibilisieren, erhielten die 10. Klassen der Realschule Oberroning in der letzten Woche vor den Weihnachtsferien im Rahmen der Initiative „Stark ins Leben – Verkehrserziehung Bayern“ einen Gastvortrag mit dem Titel: „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“. Als Referenten konnten die Schülerinnen und Schüler Herrn Polizeioberkommissar Andreas Westermeier von der Polizeiinspektion Rottenburg a.d.L. begrüßen, der dort u.a. als Präventionsbeamter tätig ist. Dank seiner Erfahrungen aus dem Dienstalltag eines Polizeibeamten konnte Herr Westermeier sehr anschaulich die Wirkung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr und deren juristische Folgen beim Führen von Fahrzeugen unter Beeinflussung von berauschenden Mitteln aufzuzeigen. Während und nach dem Vortrag von Herrn Westermeier hatten Schüler die Gelegenheit, Fragen rund um das Thema „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ zu stellen.

Dr. Jürgen Friedrich