Abschlussfahrt der Klasse 10c nach Prag

Wie schnell die Zeit verflogen ist - zehn endlos scheinende Schuljahre sind fast hinter uns und ehe wir uns versahen, stand die Planung der Abschlussfahrt im Raume. Wohin? Wann, und für wie lange? So viele Fragen zu klären doch eins war klar: Diese Fahrt sollte unvergesslich werden! Und sie wurde es auch.
Fünf Tage lang durften wir eine wunderschöne gemeinsame Zeit mit Frau Erlacher und Herrn Obermeier in Tschechien vom 21.-25. Oktober 2024 verbringen. Dabei haben wir viele bleibende Momente erlebt.
Neben sehr viel Freizeit, in dieser wir uns ganz nach unseren eigenen Vorstellungen in der tschechischen Hauptstadt bewegen durften, gab es auch viele gemeinsame Ausflugsziele. Unter anderem besuchten wir noch am selben Tag der Ankunft den Prager Fernsehturm und konnten am späten Nachmittag eine unvergessliche Aussicht in 258,4 Metern Höhe über die Stadt genießen.
Am Tag darauf begann der erste Teil unseres Altstadtrundganges bereits am frühen Vormittag, wodurch wir noch genügend Zeit hatten eine sonnige Schifffahrt auf der Moldau zu genießen. Ein absolutes Highlight war das Lasergame am Abend. In einem dunklen Labyrinth mit wenigen Neonlichtern wurden wir in zwei Teams eingeteilt und mussten dort innerhalb einer gewissen Zeitspanne so viele Punkte wie möglich sammeln. Hierbei war nicht nur Spaß sondern auch Teamgeist und Ausdauer gefordert.

Am dritten Tag unserer Abschlussfahrt hatten wir den zweiten Teil unseres geführten Rundganges durch die „Prager Burg und Kleinseite“. Aufgrund unserer erfahrenen Touristenführerin erhielten wir allerlei interessante Informationen und keine Frage blieb offen. So besichtigten wir an diesem Tag verschiedenste historische Gebäude und Kirchen, während wir einen Einblick in die gewaltigen Baukünste und das frühere Leben in Prag bekamen.
Der Donnerstag war vor allem für unsere Jungs sehr interessant, da der Besuch eines echten Atomschutzbunkers auf dem Programm stand. Durch den perfekt erhaltenen, jedoch zum Museum umgebauten Bunker erhielt man ein unbeschreibliches Gefühl. Die lebensecht wirkenden Schaufensterfiguren, die sich durch die komplette Führung zogen, vermittelten das Gefühl tatsächlich am Leben im Bunker beteiligt zu sein. Nach dieser lehrreichen und sehr interessanten Führung besuchten wir die „Invisible Exhibition“. In Kleingruppen wurden wir auf Englisch durch stockfinstere Räume geführt, in denen wir als Team verschiedene Aufgaben zu lösen hatten, wobei wir uns nur auf unsere „restlichen“ Sinne verlassen konnten. Abschließend gingen wir am Abend gemeinsam im Hard Rock Café essen.
Am letzten Tag wurde noch zusammen im Hotel gefrühstückt, ehe wir uns auf den Weg zum Bahnhof machten, um wieder mit dem Zug nach Hause zu fahren.
Für uns alle war unsere Fahrt nach Prag eine unvergesslich schöne Zeit, für die wir Herrn Obermeier und vor allem unserer geduldigen Klassenlehrerin Frau Erlacher danken wollen.
Susanne Huber