Schülerinnen und Schüler erlebten Reptilien und Amphibien hautnah

Den sechsten und siebten Klassen wurden in einer Doppelstunde wichtige Fakten über die Tiere näher gebracht. Viele Reptilien und Amphibien kennen die Schülerinnen und Schüler nur aus Büchern oder Fernsehen, wie ein Axolotl, die Gottesanbeterin oder Pfeilgiftfrösche. Herr Werden jedoch führte diverse Tiere hautnah vor. Während er auf die teils schwierige Pflege und Haltung dieser Tiere hinwies, konnten die Schüler einige Exemplare vorsichtig befühlen. So zum Beispiel den Blauzungenskink. Gerade Tiere und Pflanzen ahmen giftige Genossen mit Hilfe der Mimikry nach, d.h. der ähnlich gestaltlichen, farblichen Muster. Dieses Phänomen zeigt die Königsnatter, welche der Korallennatter auf dem ersten Blick sehr ähnlich sieht, jedoch im Gegensatz zur Letzteren ungiftig ist. Für Kenner ist das an der Anordnung der Farben ersichtlich.

Die giftige Hornviper konnte man durch das Terrarium bestaunen. Alle Blicke zogen die Königspython und das Chamäleon auf sich. Die siebte Jahrgangsstufe bekam noch andere Tiere zu Gesicht, darunter war auch eine Vogelspinne. Am Ende des Vortrages hatten alle die Gelegenheit, ausgewählte Tiere auf die Hand zu nehmen. Darunter auch die Vogelspinne oder Landschildkröten. Schnell wurden Ängste abgebaut und so trauten sich nach und nach auch anfänglich ängstliche Schüler eine Berührung der Reptilien zu, wodurch ein hautnahes Erleben ermöglicht wurde.

^{Angelika Doblinger}